1918: Deutschland ist der Verlierer des Ersten Weltkriegs, das Kaiserreich untergegangen. Seine Trümmer werden zum Fundament der ersten Republik auf deutschem Boden. Aber der politische und gesellschaftliche Aufbruch verstetigt sich nicht, der Republik mangelt es an überzeugten Republikanern, die Wirtschaft bleibt gelähmt in der Dauerkrise. Auch in Krefeld ist die Weimarer Zeit gekennzeichnet von politischer Hoffnung ebenso wie von Orientierungslosigkeit und Radikalisierung, von Massenarbeitslosigkeit, Inflation und der Verelendung breiter Bevölkerungsschichten. Der Vortrag spürt der spannungsgeladenen Atmosphäre jener Tage nach und lädt zur Diskussion ein: Lässt die gegenwärtige politische Entwicklung in Deutschland Weimarer Verhältnisse befürchten?
Zum Kennenlernen der VVN-BdA laden wir alle Interessierten zum Gespräch in die Räume des Flüchtlingsrats, Bleichpfad 15a, ein zu Mittwoch, 22. 05. 2024 um 19 Uhr.
Auch am Denkmal an den Gräbern der Zwangsarbeiter/innen wurde ein Gesteck niedergelegt:
Der Künstler Frank Joerges, der das Denkmal 1987 im Rahmen eines Wettbewerbs gestaltete, verlas den Text, den Aurel Billstein bei der Einweihung 1988 vortrug: Hier laden.